150 Psychologie
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Demographic change forces companies in the social sector, which already face more difficulties recruiting from the primary labor market and keep qualified workers committed then other enterprises, to deal with the increase of employees satisfaction. This research paper analyses the context of dialogic management in the relation between the manager and her staff and satisfaction of employees. It measures the personal preferences of leaders and staff from the employee perception.
The following personal preferences are distinguished: Harmony-seeking relation preference versus dominant autonomy preferencern Thrill-seeking stimulant preference versus controlling balance preference according to Riemann, 1999 und Pashen Dihsmaier 2011. The empiric research was done with help of a survey at the Samaritan institution Fürstenwalde with a 364 out of 560 employees´ participation. It finds significant correlation between the satisfaction of the employees with their managers and their dialogic expertise as well as with their skill to create confidence and spread appreciation. It determines differences in job satisfication of employees between the perceived psychological preferences of the staff and the perceived preference of their managers. It can be proved that relationship-oriented leaders show a higher degree of willingness for dialogue then autonomy-oriented managers. The satisfaction of employees with these leaders is clearly higher then with managers who are perceived as autonomy- oriented. A higher degree of correlation between the contentment and dialogic behavior of management could be determined with stimulant- and relationship-oriented employee against employees with a preference for autonomy or balance. The highest value of contentment could be reached by relationship- oriented workers, who perceive their management also relationship-oriented. The foundation of dialogic thought and behavior based on trust and appreciation must be developed upon managers and employees, first, before dialogic management can be introduced to a company.
In this context the relationship-oriented management approaches should be taken into consideration when recruiting managers and should also have a high priority in the human resources development.
Verschiedene Formen der Nierenersatztherapie " Hämodialyse, Peritonealdialyse und Transplantation " ermöglichen es terminal niereninsuffizienten Menschen, Jahre bis Jahrzehnte weiterzuleben, obwohl ein lebenswichtiges Organ ausgefallen ist. Gleichzeitig hat damit die moderne Medizin ein Krankheitsbild geschaffen, das es ohne sie gar nicht gäbe, und das geprägt ist von zahlreichen Folge- und Begleiterkrankungen sowie spezifischen physischen und psychischen Belastungen für die Betroffenen.
Untersuchungsgegenstand der Arbeit ist die Situation chronisch nierenkranker Menschen, ihre Einschränkungen und Belastungen, typische Merkmale ihrer Krankheitsverarbeitung und Möglichkeiten psychosozialer Interventionen für diese Personengruppe, ihre Angehörigen und das medizinische Personal. In einer multizentrischen Untersuchung wurden in insgesamt vier Modellprojekten des Bundesverbandes Niere e.V. 573 Patientinnen und Patienten an zwei Messzeitpunkten per Fragebogen (u.a. mit den Trierer Skalen zur Krankheitsbewältigung TSK) befragt, wobei 180 davon sich an beiden Befragungen beteiligten, sowie 6 Experten-Interviews mit dem medizinischen Personal durchgeführt. Zusätzlich wurden die Protokolle der Teams und Supervisionen mit den psychosozialen Fachkräften sowie deren Statistik und Dokumentationen ausgewertet.
Die höchsten Einschränkungen und Belastungen in der Stichprobe zeigten sich bei der körperlichen Leistungsfähigkeit, bei Sport, Reisen, der Fähigkeit, berufstätig zu sein sowie seelischer Anspannung und Sorgen im Zusammenhang mit der chronischen Nierenerkrankung. Patientinnen und Patienten, die mit der Hämodialyse behandelt werden, fühlen sich im Mittel in allen abgefragten Bereichen stärker eingeschränkt als die Transplantierten, vor allem in den Bereichen Trinken, Essen, zeitliche Gestaltung des Alltags und Reisen. Sie fühlen sich außerdem weniger vital, und zeigen stärkere Beeinträchtigungen in der sozialen Funktionsfähigkeit und ein allgemein schlechteres psychisches Befinden. Die Einschränkungen und Belastungen der PD-Patientinnen und "patienten liegen zwischen denen der Transplantierten und der Hämodialysegruppe. In den Bereichen Ängste, Abhängigkeit, Sexualleben sowie Anspannung und Sorgen erleben Transplantierte fast genauso hohe Belastungen wie Patientinnen und Patienten, die mit Hämodialyse behandelt werden an.
Alter, Multimorbidität und Hämodialyse als Behandlungsverfahren wirken sich verstärkend auf die Belastungen und Einschränkungen chronisch Nierenkranker aus, eher positiv wirken sich höhere Bildung, Berufstätigkeit und steigende Behandlungsdauer aus.
Eine besonders schwer belastete Personengruppe dürften also ältere, multimorbide Patientinnen und Patienten sein, die mit Hämodialyse behandelt werden und nicht (mehr) berufstätig sind. Als Einflussfaktoren auf die Krankheitsverarbeitung konnten folgende identifiziert werden: Geschlecht, Alter, Familienstand, Erwerbstätigkeit, weitere Erkrankungen und Behandlungsverfahren. So wenden beispielsweise Transplantierte die Strategie "Suche nach sozialer Einbindung" etwas häufiger an als Patientinnen und Patienten, die mit einem Dialyseverfahren behandelt werden. Zur Untersuchung der Effektivität der einzelnen Bewältigungsdimensionen wurden diese in Beziehung zu den affektiv-motivationalen Variablen gesetzt, die im Fragebogen ebenfalls erhoben wurden. Dabei zeigte sich, dass die Bewältigungsdimension "Rumination" (als grüblerisches, in die Vergangenheit gerichtetes Verhalten) die stärksten negativen Auswirkungen auf die Befindlichkeit und die Einstellung der Befragten hat. Die Art des Behandlungsverfahrens, die Krankheitsverarbeitung und das Erleben des letzten halben Jahres standen im Zusammenhang mit der Inanspruchnahme der Psychosozialen Begleitung. So wurde die Psychosoziale Fachkraft signifikant häufiger von Hämodialysepatientinnen und "patienten konsultiert als von den anderen Behandlungsgruppen. Ebenso sah es bei Patientinnen und Patienten mit durchschnittlich höheren Werten auf den TSK-Skalen "Rumination" und "Suche nach Information und Erfahrungsaustausch" aus. In der Auswertung der Experteninterviews wurde deutlich, dass die befragten Ärztinnen, Ärzte und Pflegekräfte die Belastungen und Complianceprobleme der Patientinnen und Patienten in hohem Maße wahrnehmen und hier auch einen hohen eigenen Handlungsbedarf oder sogar Handlungsdruck für sich sehen, helfend oder regulierend einzugreifen. Hier konnte die Psychosoziale Begleitung Entlastung bringen. Die Auswirkungen der Psychosozialen Begleitung auf die Patientinnen und Patienten wurden durchweg positiv beschrieben.