Filtern
Erscheinungsjahr
- 2009 (4) (entfernen)
Dokumenttyp
- Bachelorarbeit (3)
- Diplomarbeit (1)
Schlagworte
- CollaborativeWriting (1)
- Computersimulation (1)
- EMIL-S (1)
- EmIL (1)
- Erstgebärende (1)
- Evaluation (1)
- Faktorenanalyse (1)
- Geburt (1)
- Geburtshaus (1)
- Hausgeburt (1)
- Hebamme (1)
- Mann-Whitney (1)
- Micro Finance (1)
- Norm (1)
- Normentstehung (1)
- Online-Befragung (1)
- Perinatalbogen (1)
- Rangtest (1)
- Schwangerschaft (1)
- Simulation (1)
- Umfrage (1)
- Wikipedia (1)
- Wilcoxon-Rangsummentest (1)
- Zufriedenheit (1)
- factor analysis (1)
- mann-whitney (1)
- midwife (1)
- out-of-hospital birth (1)
- perinatal (1)
- pregnancy (1)
Kurzfassung Theorien, Szenarien, Vermutungen und Annahmen lassen sich in den Sozialwissenschaften seit geraumer Zeit mittels computergestützter Simulation analysieren, erhärten oder entkräften. Im Feld der Simulationsumgebungen gibt es eine Vielzahl unterschiedlicher Softwarelösungen. Das Projekt EmIL hat zum Ziel eine Simulationsumgebung zu erschaffen, die einen Schritt weiter geht als die bisher etablierten Lösungen. So soll in dieser Simulationsumgebung namens EmIL-S die Möglichkeit geschaffen werden Normentstehung zu analysieren. Dies wird durch eine Auftrennung der Simulationsumgebung in verschiedene Bereiche erreicht. Diese Diplomarbeit beschreibt die Konzepte die hinter diesem Projekt stehen und stellt einen lauffähigen Prototyp für diese Simulationsumgebung zur Verfügung. Die Erstellung dieses Prototypens, das hierfür zugrunde liegende Szenario und alle verwendeten Komponenten werden detailliert in dieser Arbeit beschrieben. Auch werden die mittels dieses Prototypens gewonnen Erkenntnisse dargelegt und analysiert. Im Zuge dieser Beschreibungen werden konzeptionelle sowie technische Fehler an der Simulationsumgebung aufgezeigt und Lösungs- bzw. Verbesserungsvorschläge dargelegt. Diese Arbeit kann auch als Leitfaden für die Erstellung von Simulationen mittels EmIL-S hilfreich sein.
Auf eine bestehende Erhebung der Gesellschaft für Qualität in der Außerklinischen Geburtshilfe QUAG e.V. wurden moderne statistische Verfahren, insbesondere Faktorenanalyse und Mann-Whitney-U-Test angewendet. Es wurden hierzu die von den Hebammen ausgefüllten Perinatalbögen von 17269 Erstgebärenden aus dem Zeitraum 1999 bis 2004 ausgewertet. Der Mann-Whitney-U-Test wurde für die metrischen Variablen "Alter bei Geburt" und Hebammen-Erstkontakt angewendet. Unter anderem konnte gezeigt werden, dass Frauen mit besonderen sozialen Belastungen erst spät den Kontakt zur Hebamme suchen. Die Faktorenanalyse ergab sehr gut bekannte, aber auch neue Zusammenhänge, was auf die Stärke dieses Verfahrens schließen lässt. Eine kurze geburtshilfliche und/oder medizinische Erklärung wurde, sofern möglich, erstellt und recherchiert. Es ist jedoch weitere Erforschung und medizinische Beurteilung der Einzelergebnisse notwendig.