Institut für Management
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Railway safety is a topic which gains the public attention only if major railway accidents happen. This is because railway is considered as a safe mode of travel by the public. However, to ensure the safety of the railway system railway companies as well as universities conduct a broad spectrum of research. An overview of this research has not yet been provided in the scholarly literature. Therefore, this thesis follows two objectives. First an overview and ranking of railway safety research universities should be provided. Second, based on these universities, it should be identified which are the most relevant and influential research topics. The ranking is based on the research method “literature review” which forms the methodical basis for this thesis. To evaluate the universities based on a measurable and objective criterion, the number of citations of the researchers from each university is gathered. As a result, the University of Leuven for the civil engineering, Milan Politechnico for mechanical enginering and the University of Loughborough for electrical engineering are identified as the leading university in their field of railway safety research. The top universities for each discipline are distributed all over Europe, North America and Asia. However, a clear focus on the US and British universities is observed. For identification of the most relevant and influential topics the keywords from the publications which are considered in the ranking procedure are analyzed. Focus areas among these keywords are revealed by calculating the count of each keyword. High-speed trains as well as maintenance are recognized as the highly relevant topics in both civil and mechanical engineering. Furthermore, the topic of railway dynamics for mechanical engineering and noise and vibration for civil engineering are identified as the leading topics in the respective discipline. Achieving both research goals required exploratory approaches. Therefore, this thesis leaves open space for future research to deepen the individual topics which are approached in each section. A validation of the results through experts interviews as well as a deepening of the analysis through increasing the number of analyzed universities as well as applying statistical methods is recommended.
Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, einen Überblick über das Vorgehen, den Aufbau und die Methodenvielfalt im Bereich der Technologiefrüherkennung zu bieten, einen Einblick in das Umfeld der Railways Diagnostics and Monitoring Technologies (RDMT), deren Technologiemanagement und den branchenspezifischen Anforderungen an die Technologiefrüherkennung (insbesondere im Bereich von KMU) zu geben. Kombinierend daraus wird eine Handlungsempfehlung zur konkreten Nutzung der Forschungsergebnisse in Unternehmen dieser Größenordnung und Branche gegeben. Dazu wurden Literaturrecherchen im Bereich des Innovationsmanagements und des Railway Umfelds betrieben und ein Experte eines mittelständigen Technologieherstellers der RDMT-Branche interviewt. Die wichtigste Erkenntnis dabei ist, dass eine einzelne Methode den Anforderungen nicht gerecht wird, und eine Kombination von Methoden und Organisationsformen für eine effektive Technologiefrüherkennung notwendig ist.
Die Forschungsarbeit beschäftigt sich mit der zentralen Frage, welche Erfolgsfaktoren einen Effekt auf eine erfolgreiche Crowdfunding Kampagne haben. Als Untersuchungsfeld stehen deutsche Startup-Unternehmen im Fokus, die bereits erfolgreiche CrowdfundingKampagnen durchgeführt haben.
Zur Beantwortung dieser Frage wird zunächst eine systematische Literaturanalyse durchgeführt, durch die relevante Erfolgsfaktoren für eine Crowdfunding-Kampagne ermittelt werden. Diese Faktoren werden anschließend einem Mixed-Method-Ansatz unterzogen, bei dem qualitative Ergebnisse, basierend auf einer Fallstudienforschung, mit den statistisch ausgewerteten quantitativen Ergebnissen aus der Fragebogenforschung verglichen und überprüft werden. Dabei liegt der Fokus insbesondere auf der Identifikation von signifikanten Wirkungszusammenhängen zwischen den Erfolgsfaktoren und einer erfolgreichen Crowdfunding-Kampagne.
Im Ergebnis konnten diesbezüglich Wirkungszusammenhänge innerhalb dieser Thesis nachgewiesen werden. Sechs der festgestellten Zusammenhänge aus der qualitativen Analyse werden durch die quantitative Analyse bestätigt. Es konnte jedoch keine Signifikanz der Korrelationen festgestellt werden. Auch die Hypothese, dass sich die Erfolgsaussichten einer Kampagne durch eine höhere Anzahl jeweils kombinierter Erfolgsfaktoren erhöhen, wurde sowohl in der qualitativen als auch in der quantitativen Betrachtung widerlegt. Demnach galt es für den Autor der vorliegenden Thesis künftige Forschungsfelder zu definieren, die die ermittelten Ergebnisse erweitern und konkretisieren. Es bleibt beispielsweise einer weiterführenden Forschung überlassen, zu klären, ob bestimmte Kombinationen der Erfolgsfaktoren zu signifikanten Wirkungszusammenhängen führen. Darüber hinaus bietet sich eine weiterführende statistische Regressionsanalyse an, um die kausalen Effekte zu untersuchen und Prognosen für erfolgreiche Crowdfunding-Kampagnen zu formulieren.
"We've allways been in a culture where more is more, and suddenly we're in a culture whrere less is a better quality of life. It's pretty revolutionary." - Bill Stewart
Der Wandel der Gesellschaft brachte innerhalb des vergangenen Jahrzehnts einige Veränderungen mit sich, darunter auch die Tendenz zum bewussteren Konsum sowie nachhaltigeren Umgang mit Ressourcen. Traditionelle Denkmuster rückten immer weiter in den Hintergrund, Stereotypen wurden durchbrochen und die Bewertungsmaßstäbe neu definiert. Und so sind wir in einer Zeit angekommen, in der weniger Besitz plötzlich höheres Ansehen genießt und der Minimalismus zum neuen Trend wurde. Vom Wandel gesellschaftlicher Normen blieb auch der wirtschaftliche Sektor nicht unberührt, und so nahm das Modell der Sharing Economy in den vergangenen Jahren eine rasante Entwicklung auf dem Markt. Vereinfacht kann das Geschäftsmodell als das Teilen ungenutzter Ressourcen gegen (non-) monetäre Anreize beschrieben werden. Die vorliegende Bachelorarbeit untersucht die Anwendbarkeit der Sharing Economy auf den B2B-Sektor. Dabei wurden die Vor- und Nachteile des Geschäftsmodells erfasst und daraus die Barrieren und Chancen der Implementierung für Unternehmen abgeleitet. Ferner wurde untersucht, welche Rahmenbedingungen aus dem Konsumentenbereich sich zur Implementierung im Geschäftsbereich eignen und welche neuen Faktoren berücksichtigt werden müssen.
Hierfür wurde auf Grundlage der Literaturanalyse eine Modellierung des B2C-Konzeptes vorgenommen. Basierend darauf wurden Interviews mit den Führungsmitarbeitern und der Geschäftsführung eines mittelständischen IT-Unternehmens durchgeführt. Nach der an Mayring (2002) angelehnten Auswertung, wurde mithilfe der Ergebnisse ein B2B- sowie ein Entscheidungsmodell aufgestellt und Antworten auf die Forschungsfragen gegeben.
Aus den Interviewergebnissen konnten zahlreiche Voraussetzungen aus dem privaten Sharing-Umfeld auf das B2B-Modell übertragen sowie weitere relevante Faktoren identifiziert werden. Mit Hilfe des Entscheidungsmodells konnte dargestellt werden, unter welchen Rahmenbedingungen eine Umsetzung des Geschäftsmodells im B2BUmfeld sinnvoll wäre und welche Herausforderungen berücksichtigt werden müssen.
Das Ziel dieser Bachelorarbeit ist es, Modelle zur Kalkulation von Personenschäden für die Eisenbahnunfallkostenberechnung zu ermitteln und diese auf die Eignung zur Anwendung auf eine Eisenbahnunfalldatenbank auszuwerten. Die in dieser Arbeit betrachteten Kalkulationsmodelle für verletzte Unfallopfer wurden im Rahmen einer Literaturrecherche ermittelt und mithilfe von Durchschnitts- und Beispielwerten auf ihre Anwendbarkeit im Kontext der Eisenbahnunfalldatenbank überprüft. Für die Untersuchung zu getöteten Unfallopfern wurden Werte aus zwei bestehenden Literaturrecherchen kombiniert und mit den Werten aus der Eisenbahnunfalldatenbank verglichen. Dabei wurde festgestellt, dass für die Kategorie der schwerverletzten Unfallopfer eine Kalkulation durchgeführt werden kann, welche mit spezifischeren Daten über die Unfallopfer exaktere Ergebnisse als die in der Unfalldatenbank verwendete Kalkulation liefert. Die Kalkulation von leichtverletzten Unfallopfern kann dagegen nicht durch reine Personenschadenskalkulation erfolgen, da der Anteil dieser an der durch den Verursacher zu tragenden Summe einen zu kleinen Anteil aufweist. Bei der Kalkulation zu getöteten Unfallopfern kam es zu Problemen durch die Methodik der meisten Studien.
Absicht: Die vorliegende Forschungsarbeit soll einerseits ein Grundverständnis zu Herausforderungen von jungen Unternehmen, die sich im Wachstum befinden, herstellen, indem bisherige Erkenntnisse zu diesem Thema diskutiert werden. Andererseits möchte dieses Forschungsprojekt durch die theoriegeleitete Untersuchung eines Fallbeispiels neue Erkenntnisse zu konkreten Herausforderungen und möglichen Lernprozessen generieren.
Design/Methodologie/Vorgehen: Vom Autor dieser Arbeit wird eine theoriegeleitete Case Study Untersuchung durchgeführt. Dabei werden zwei theoretische Ansätze zugrunde gelegt, die das Phänomen um Herausforderungen von Jungunternehmen im Wachstum abstrahiert darstellen sollen: Einerseits das Spannungsbalancierende Management nach Harald von Korflesch, welches die grundsätzliche Spannungsgeladenheit unternehmerischer Organisationen zum Ausdruck bringt, was wiederum als Ausgangspunkt für konkrete Herausforderungen anzusehen ist. Andererseits das Tipping Points Absorbative Capaci ties Framework von Phelps und Kollegen, welches Herausforderungen (Tipping Points), die junge Unternehmen während ihrer Lebensdauer erleben werden, mit benötigten Fähigkeiten (Absorbative Capacities) in Verbindung bringt. Durch diese Theorien geleitet, werden reichhaltige Daten aus Interviews, Observationen und Dokumenten bei dem Fallbeispiel erhoben und analysiert.
Ergebnisse: Herausforderungen von jungen Unternehmen im Wachstum lassen sich einerseits auf übergeordneter Ebene mithilfe der beiden theoretischen Ansätze beschreiben. Andererseits zeigt die Analyse auch, dass vor allem eine feingranulare, individuelle Betrachtung von Nöten ist, um Herausforderungen und Lernprozesse adäquat abzubilden.
Forschungslimitationen: Die größte Limitation der vorliegenden Untersuchung findet sich im Single-Case Design. Dadurch, dass lediglich ein konkretes Fallbeispiel untersucht wurde, lassen sich die daraus gewonnen Erkenntnisse nicht auf automatisch auf vergleichbare Fallbeispiele replizieren. Durch die gleichzeitige Untersuchung mehrerer Cases könnten die Ergebnisse somit haltbarer gemacht werden.
Originalität/Beitrag: Durch die qualitative Untersuchung von Herausforderungen im Wachstum anhand eines konkreten Fallbeispiels wird ein eingehendes und tiefgreifendes Verständnis über komplexe Wirkungszusammenhänge im Wachstum von jungen Unternehmen geschaffen. Darüber hinaus werden die Annahmen der beiden theoretischen Ansätze an einem realen Fallbeispiel getestet, sodass theoretische wie praktische Implikationen identifiziert werden können.
Das Interesse am Konzept Crowdfunding ist in den letzten Jahren sowohl aus der Wirtschaft als auch aus der Wissenschaft gestiegen. Neben Künstlern und Entrepreneuren finanzieren nun auch Wissenschaftler ihre Projekte durch zahlreiche kleine Beiträge aus der Crowd. Allerdings spiegelt die wahrgenommene Nutzung in Deutschland nicht die Vorteile einer Crowdfunding-Kampagne wider, insbesondere nicht im internationalen Vergleich. Die vorliegende Studie untersucht diesen Umstand, indem sie die Motive und Barrieren für eine Finanzierung durch Crowdfunding identifiziert, um Empfehlungen für Forschungseinrichtungen zur Förderung von Crowdfunding zu formulieren. Durch eine Literaturanalyse werden erste Erkenntnisse ermittelt, welche dann für die Durchführung von qualitativen Interviews mit elf Wissenschaftlern, die bereits eine Crowdfunding-Kampagne erfolgreich abgeschlossen haben, verwendet werden. Die Ergebnisse zeigen, dass ForscherInnen in Deutschland Crowdfunding in erster Linie dazu verwenden, Aufmerksamkeit für das Thema und die wissenschaftliche Gemeinschaft im Allgemeinen zu schaffen. Die größten Barrieren sind der enorme Aufwand, der mit einer Kampagne verbunden ist, und die mangelnde Reputation des Konzepts des Crowdfunding seitens der deutschen Wissenschaft. Zudem eignen sich nur Themen und Projekte mit einer hohen Öffentlichkeitswirksamkeit und einem Fördervolumen von maximal fünfstelligen Beträgen. Darüber hinaus konnte die öffentliche Wahrnehmung der Experten während der Kampagne als zusätzliche Barriere identifiziert werden.
Diese Ergebnisse führen zu drei Empfehlungen für Forschungseinrichtungen zur Förderung von Crowdfunding: Es wird empfohlen das Bewusstsein für das Thema Crowdfunding als zusätzliche Form der Forschungsfinanzierung zu sensibilisieren und die Vorteile einer Crowdfunding-Kampagne hervorzuheben. Universitäten sollten mit Crowdfunding Akteuren (bspw. Plattformen und Experten) zusammenarbeiten und die Netzwerkeffekte einer Universität sollten genutzt werden. Die Universitäten sollten Unterstützung leisten, um die Arbeitsbelastung auf interdisziplinäre Teams zu verteilen, um so das Verhältnis zwischen Aufwand und Ertrag zu optimieren. Die gewählte Methodik und der Geltungsbereich der Thesis eröffnen weitere Forschungsmöglichkeiten, die die Perspektive der Universitäten und die Bedingungen in anderen Ländern untersuchen könnten. Darüber hinaus ist eine groß angelegte quantitative Studie erforderlich, um die identifizierten Konzepte statistisch zu validieren.
Die Reputation von Unternehmen ist einer zunehmenden Gefahr ausgesetzt, die sich aus der (unreflektierten) Nutzung sozialer Netzwerke durch die eigenen Mitarbeiter ergibt. Die Treiber und Hemmnisse eines solchen Nutzerverhaltens von Arbeitnehmern in sozialen Netzwerken wurden bislang nur unzureichend erforscht. Der vorliegende Beitrag untersucht unter Verwendung der Boundary Theorie am Beispiel der Plattform Facebook, inwieweit die Persönlichkeitsmerkmale Neurotizismus und Extraversion, die Organisationsidentifikation und die Unternehmensreputation ein zustimmendes Verhalten von Nutzern begünstigen. Eine experimentelle Online-Studie mit 494 Probanden zeigt, dass insbesondere eine hohe Unternehmensreputation und Organisationsidentifikation zu einem erhöhten zustimmenden Verhalten führen.
Digital happiness
(2016)
Emotionen in der digitalen Welt gewinnen durch die immer weiter voranschreitende Digitalisierung in den vergangenen Jahren mehr an Bedeutung. Sowohl im Alltag als auch im Berufs- und Bildungsumfeld ist der Einsatz von Medien fast unumgänglich. In dieser Arbeit wird das noch relativ unbeachtete Thema „Digital Happiness“ genauer betrachtet. In der Literatur werden Emotionen in der digitalen Welt verstärkt untersucht, aber gerade zu dem Thema „Digital Happiness“ gibt es bisher noch nicht viele Erkenntnisse.
In diesem Forschungspraktikum werden die Unterschiede in der Kommunikation von Gefühlen in der computergestützten Kommunikation und der face-to-face Kommunikation, sowie welchen Einfluss diese haben, näher untersucht. Aber auch die Wahrnehmung und Äußerung von Emotionen in der realen und digitalen Welt werden betrachtet. Es wird eine erste Definition von „Digital Happiness“ erarbeitet und ein Modell mit den zugehörigen Determinanten, welche „Digital Happiness“ beeinflussen, entwickelt.
Um diese Ziele zu erreichen, wird eine Literaturanalyse nach der Methode von Webster & Watson (2002) durchgeführt. Hierfür werden 15 Artikel ausgewählt und genauer analysiert, um den aktuellen Stand der Forschung darzustellen. Diese werden in einer Konzeptmatrix eingeordnet. Außerdem werden besondere Phänomene, wie z.B. Quantified Self, näher betrachtet, um weitere Einflussfaktoren feststellen zu können. Basierend auf der Literaturanalyse wird eine qualitative Untersuchung nach Mayring (2014) durchgeführt. Es wird ein Interviewleitfaden entwickelt, der als Grundlage für die Untersuchung der festgestellten Determinanten der Literaturanalyse dient. Diese sollen durch 30 Interviews mit Nutzern von Informations- und Kommunikationstechnologien bestätigt oder widerlegt werden.
Mit Hilfe der durchgeführten Interviews lässt sich ein Großteil der Determinanten aus der Literatur bestätigen. Es wurden auch einige neue Determinanten festgestellt. Diese Ergebnisse werden in das abschließende Modell eingearbeitet. Dieses Modell bietet eine Grundlage für weitere Forschungen im Bereich „Digital Happiness“. Schlussendlich werden noch verschiedene Implikationen für die Forschung und Praxis festgestellt, welche weiteren Forschungsbedarf erkennen lassen.
Um die Attraktivität eines Unternehmens für Bewerber zu steigern und die Zufriedenheit der Angestellten zu verbessern ist es heutzutage unumgänglich, eine Vielzahl an Work-Life-Balance Maßnahmen anzubieten. Doch die zeitlichen und finanziellen Kosten, welche deren Einführung verursacht, fordern eine Priorisierung der Maßnahmen. Zur Entwicklung einer solchen Empfehlung für Unternehmen untersucht diese Studie ob es Work-Life-Balance Maßnahmen gibt, welche einen höheren Einfluss auf die Arbeitszufriedenheit ausüben als andere, wie groß der relative Effekt von den Maßnahmen im Vergleich zu anderen arbeitsbezogenen und privaten Variablen auf die Veränderung der Arbeitszufriedenheit ist, ob es einen Zusammenhang zwischen der Effektivität einer Maßnahme und deren Nutzung gibt und ob es Unterschiede zwischen den Erwartungen der Angestellten und den Angeboten der Unternehmen gibt.
Diese Fragen sind in acht Forschungshypothesen formuliert, welche in einem quantitativen Design mit Daten von 289 Angestellten von fünfzehn verschiedenen deutschen Unternehmen aus einem Online-Fragebogen überprüft werden. Für die Bildung einer Hierarchie von Maßnahmen nach ihrem Einfluss auf die Arbeitszufriedenheit und die Untersuchung des relativen Effektes im Vergleich zu anderen Variablen wird eine multiple Regressionsanalyse verwendet, während für die Ermittlung der Unterschiede zwischen den Erwartungen der Angestellten und der Verfügbarkeit der Angebote T-Tests durchgeführt werden.
Unterstützung bei der Kindesbetreuung, Unterstützung bei ehrenamtlichen Tätigkeiten und Teambuilding-Events haben einen signifikant höheren Einfluss auf die Arbeitszufriedenheit als andere Maßnahmen, und die hypothetische Nutzung ist höher
als die tatsächliche Nutzung, was auf ein hohes Potenzial dieser Maßnahmen bezüglich der Verbesserung der Arbeitszufriedenheit durch deren Einführung schließen lässt. Darüber hinaus sind aus Sicht der Angestellten flexible Arbeitszeiten und Arbeitsorte sowie Freizeit- und Überstundenkonten die wichtigsten Maßnahmen, welche auch bereits flächendeckend in den befragten Unternehmen angeboten werden. Allgemein sind die Nutzung der verfügbaren Maßnahmen und die Anzahl der angebotenen Maßnahmen wichtiger im Hinblick auf die Arbeitszufriedenheit als die Art der Maßnahmen. Außerdem nehmen Work-Life-Balance Maßnahmen bei jüngeren Menschen einen höheren Stellenwert in Bezug auf die Arbeitszufriedenheit ein als bei älteren Menschen.
Information systems research has started to use crowdsourcing platforms such as Amazon Mechanical Turks (MTurk) for scientific research, recently. In particular, MTurk provides a scalable, cheap work-force that can also be used as a pool of potential respondents for online survey research. In light of the increasing use of crowdsourcing platforms for survey research, the authors aim to contribute to the understanding of its appropriate usage. Therefore, they assess if samples drawn from MTurk deviate from those drawn via conventional online surveys (COS) in terms of answers in relation to relevant e-commerce variables and test the data in a nomological network for assessing differences in effects.
The authors compare responses from 138 MTurk workers with those of 150 German shoppers recruited via COS. The findings indicate, inter alia, that MTurk workers tend to exhibit more positive word-of mouth, perceived risk, customer orientation and commitment to the focal company. The authors discuss the study- results, point to limitations, and provide avenues for further research.
Im Laufe der letzten Jahre hat sich der typische Komplex an kritischen Erfolgsfaktoren für Unternehmen verändert, infolgedessen der Faktor Wissen eine wachsende Bedeutung erlangt hat. Insofern kann man zum heutigen Zeitpunkt von Wissen als viertem Produktionsfaktor sprechen, welcher die Faktoren Arbeit, Kapital und Boden als wichtigste Faktoren eines Unternehmens ablöst (vgl. Keller & Yeaple 2013, S. 2; Kogut & Zander 1993, S. 631). Dies liegt darin begründet, dass aktive Maßnahmen zur Unterstützung von Wissenstransfer in Unternehmen höhere Profite und Marktanteile sowie bessere Überlebensfähigkeit gegenüber Wettbewerbern ohne derartige Maßnahmen nach sich ziehen (vgl. Argote 1999, S. 28; Szulanski 1996, S. 27; Osterloh & Frey 2000, S. 538). Der hauptsächliche Vorteil von wissensbasierten Entwicklungen liegt dabei in deren Nachhaltigkeit, da aufgrund der immateriellen Struktur (vgl. Inkpen & Dinur 1998, S. 456; Spender 1996a, S. 65 f.; Spender 1996b, S. 49; Nelson & Winter 1982, S. 76 ff.) eine Nachahmung durch Wettbewerber erschwert wird (vgl. Wernerfelt 1984, S. 173; Barney 1991, S. 102).
Die Messung der Produktivität von Dienstleistungen ist trotz zunehmender Relevanz immer noch ein wenig durchdrungenes Forschungsfeld. Ursachen hierfür sind vor allem in den besonderen Merkmalen von Dienstleistungen - Immaterialität und Integrativität - zu suchen. Eine typische Dienstleistung der B2B Softwarebranche ist die Anpassung von Systemen an die Bedürfnisse des Kunden - das sogenannte Customizing. Die Ausschöpfung des Customizing-Potentials von Standardsoftware und -produkten und eine stärkere Einbeziehung des Kunden in Innovationsprozesse werden jedoch dadurch erschwert, dass die Produktivität dieser Dienstleistung nur unzureichend mess- und somit bewertbar zu sein scheint.
Der vorliegende Beitrag beschreibt die Entwicklung eines Modells zur Messung der Produktivität von Dienstleistungen auf der Basis unterschiedlicher Vorstudien im Rahmen des CustomB2B Projektes an der Universität Koblenz-Landau.
The objective of this contribution is to conceptually analyze the potentials of entrepreneurial design thinking as being a rather new method for entrepreneurship education. Based on a literature review of different design thinking concepts we carve out a generic design thinking model upon we conceptually build a new model that considers entrepreneurial thinking as a valuable characteristic.
The results of our work show that the characteristics of entrepreneurial design thinking can enhance entrepreneurship education by supporting respective action fields of entrepreneurial learning. In addition we reveal that entrepreneurial design thinking offers beneficial guidelines for the design of entrepreneurship education programs.
In dieser Arbeit wird ein Mehrbenutzer-Annotationssystem namens myAnnotations vorgestellt, das mit Hilfe von sogenannten "Shared In-situ Problem Solving" Annotationen auf beliebigen Webseiten kollaborative Lern- und Arbeitsszenarien unterstützt. Hierbei wird insbesondere auf die Einsatzmöglichkeiten von "Shared In-situ Problem Solving" Annotationen beim kollaborativen Bearbeiten eines Textes und bei kollaborativen Lernerfolgskontrollen eingegangen.
Neue Technologien und Innovationen stellen heutzutage wichtige Schlüsselelemente der Wachstums und Erfolgssicherung von Unternehmen dar. Durch einen in Geschwindigkeit und Intensität immer schneller zunehmenden Wettbewerb nehmen Innovationen eine immer zentralere Rolle im Praxisalltag von Unternehmen ein. Dieser technische Fortschritt treibt auch in der Wissenschaft das Thema des Innovationsmanagements in den letzten Jahrzehnten immer stärker voran und wird dort ausgiebig diskutiert. Die Bedeutung von Innovationen wächst dabei ebenfalls aus der Sicht der Kunden, welche heutzutage viel differenzierter als früher Produkte und Dienste nachfragen und somit Unternehmen vor neue Herausforderungen stellen. Überdies stellen Innovationen heute ein entscheidendes Bindeglied zwischen Marktorientierung und erhofften Unternehmenserfolg dar. Seit einigen Jahren lässt sich eine Öffnung der Unternehmensgrenzen für externe Quellen wie Kunden, Zulieferer, Universitäten oder teilweise auch Mitbewerber erkennen. Diese Thematik wird innerhalb der betriebswirtschaftlichen Forschung unter dem Begriff Open Innovation diskutiert. Das Paradigma eines innerbetrieblichen, geschlossenen Forschungsund Entwicklungsbetriebs wird darin zugunsten eines gemeinsamen, kollaborativen Prozesses zwischen Unternehmen und den oben erwähnten verschiedenen Partnern aufgelöst. Diese Öffnung des unternehmensinternen Innovationsprozesses erforscht die Wissenschaft insbesondere in Bezug auf die frühen Phasen der Produktentwicklung mit der Fragestellung, inwieweit kollaborative Prozesse den Ideenreichtum und dadurch die Innovationskraft eines Unternehmens erhöhen können. Zahlreiche Fallstudien sind in denletzten Jahren entstanden, welche sich dem Thema Open Innovation angenommen haben. Zumeist wurden dabei einzelne Unternehmen bei der Einführung der "Lead User" Methodik begleitet, an dessen Ende oft wertvolle Ideen für die entsprechenden Unternehmen generiert werden konnten. In den späten Phasen der Produktentwicklung ist eine entsprechende Kundenfokussierung durch die Möglichkeiten der Produktindividualisierung vergleichbar erforscht, wie es sich durch die umfassende Forschung hinsichtlich einer Produktindividualisierung zeigt. Trotz dieser Erkenntnisse hinsichtlich der Potenziale von offenen Innovationsprozessen nutzen viele Unternehmen das Wissen ihrer Kunden unzureichend. Dies erscheint zunächst unverständlich, da die Forschung aufzeigt, dass die Kundeneinbindung als eine vielversprechende Ressource für erfolgreiche Innovationen dienen kann. Die Managementforschung beschäftigt sich dennoch erst in den letzten Jahren verstärkt mit geöffneten Innovationsprozessen " eine Ausnahme stellen dabei jedoch die frühen Arbeiten von Hippel- dar. Bisherige Forschungsergebnisse gehen davon aus, dass eine Einbindung des Kunden besonders in den vorderen und hinteren Phasen des Innovationsprozesses stattfindet. Die Motivation dieser Arbeit liegt nun darin, konkrete Maßnahmen entlang des gesamten Innovationsprozesses zu identifizieren und diese auf ihre Anwendbarkeit hin zu prüfen. Gegenstand der Betrachtungen ist die technologische Innovation Internetprotokoll basiertes Fernsehen (IPTV), welches klassische unidirektionale Informationsangebote " analog zu den Entwicklungen des Internets " zu bidirektional nutzbaren Angeboten ausweitet.
Das Forschungsprojekt KMU 2.0 zielt auf die Gestaltung einer modernen Arbeitswelt ab, in der die Mitarbeiter eines Netzwerkes kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) ihre Kompetenzen, Kreativität und Ideen in einen unternehmensübergreifenden Austausch einbringen, um innovative Lösungen für Probleme aus dem Berufsalltag gemeinsam zu generieren. Hierüber gilt es neue Wege und Szenarien für das Management der unternehmensübergreifenden Zusammenarbeit in KMU-Netzwerken zu erforschen, mit Hinblick auf die Entstehung und Umsetzung von Innovationen für Probleme aus der modernen Arbeitswelt. Fokussiert wird dabei auf den Einsatz von Web 2.0-Technologien, die als Instrument hinsichtlich ihres Unterstützungspotentials bei der kooperativen Generierung von innovativen Lösungen untersucht werden. Zentrale Fragestellung dabei ist, ob der Einsatz von Web 2.0 in einem Netzwerk von KMU den Austausch innovativer Ideen durch Vernetzung der Mitarbeiter und ihres kreativen Potentials fördert. Praxispartner ist das WirtschaftsForum Neuwied e.V., ein im nördlichen Rheinland-Pfalz angesiedeltes Unternehmen, das aus ca. 115 Mitgliedern und 10.000 Mitarbeitern besteht und durch eine heterogene Struktur an Unternehmen unterschiedlichster Größen und Branchen sowie verschiedenster Leistungsangebote charakterisiert ist.
In dieser Arbeit wird ein Datenmodell für Shared Annotations vorgestellt. Basierend auf einem bereits existierenden Datenmodell für Annotationen, wird dieses erweitert um die Möglichkeit der Modellierung von Shared Annotations. Daraufhin werden Funktionen von Shared Annotations erläutert, die über das neue Annotationsmodell möglich sind.
Social networking platforms as creativity fostering systems: research model and exploratory study
(2008)
Social networking platforms are enabling users to create their own content, share this content with anyone they invite and organize connections with existing or new online contacts. Within these electronic environments users voluntarily add comments on virtual boards, distribute their search results or add information about their expertise areas to their social networking profiles and thereby share it with acquaintances, friends and increasingly even with colleagues in the corporate world. As a result, it is most likely that the underlying knowledge sharing processes result in many new and creative ideas. The objective of our research therefore is to understand if and how social social networking platforms can enforce creativity. In addition, we look at how these processes could be embedded within the organizational structures that influence innovative knowledge sharing behavior. The basis for our research is a framework which focuses on the relations between intrinsic motivation, creativity and social networking platforms. First results of our empirical investigation of a social software platform called "StudiVZ.net" proved that our two propositions are valid.